Haushalt 2018: Bepflanzung der Innenstadt mit schattenspendenden Bäumen an öffentlichen Plätzen

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:51

 

Insbesondere in den Sommermonaten zieht es zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Touristen in die Innenstadt. Sei es nunmehr um einzukaufen, Veranstaltungen beizuwohnen oder einfach das schöne Wetter zu genießen.

 

Im Zuge der immer wärmeren Sommer und des Klimawandels, wachsen die Befürchtungen vor zunehmender Hitze. "Schatten-spendende" Bäume im Innenstadtbereich können hier hilfreich sein. So fördern diese nicht nur die "schattigen" Plätze und gestalten den Aufenthalt in der Innenstadt angenehmer, Stadtgrün ist in vielerlei Hinsicht wertvoll:

 

In Friedrichshafen spenden Bürger seit vielen Jahren sehr gerne Bürgerbäume, welche durch das städtische Grünamt gepflanzt werden. Mit Sicherheit werden auch gern schattenspendende Bürgerbäume für die Innenstadt gespendet. Unter Umständen ließen sich auch Baum-Patenschaften begründen, damit z. B. an heißen Tagen die Bäume gegossen werden. Hier könnten einerseits Bürgerinnen und Bürger sich engagieren, andererseits aber auch direkt Geschäfte und Unternehmen angesprochen werden, welche unmittelbar von der Bepflanzung profitieren (z.B. mehr "Grün" vor dem Ladengeschäft). Diese Patenschaften wirken zudem identitätsstiftend. Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich "ihrem" Baum verpflichtet. Solche "überschatteten" Grünräume laden zum Verweilen ein und erhöhen die Aufenthaltsqualität.

 

Zudem wäre eine Förderung durch den Bund denkbar, welche in 2017 das neue Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung "Zukunft Stadtgrün" initiierte und hierfür 2017 50 Millionen Euro (Verpflichtungsrahmen) zur Verfügung stellt. Der Innenstadtbereich leidet zudem an einer höheren CO2 Belastung als Randgebiete, dem wirkt mehr Stadtgrün entgegen. Bäume in der Stadt sorgen für Sauerstoff, besagten Schatten und Verdunstungskühle.

 

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Stadtgrün Lebensqualität, Wohlbefinden und Identifikation sowie einen erheblichen Beitrag zur Luftqualität bietet. Weitere Argumente für das Stadtgrün, wozu auch die sogenannten Schattenbäume in der Innenstadt zählen finden Sie im Grünbuch Stadtgrün des Bundesministeriums für Umwelt und Bildung.

 

Als mögliche Standorte für die Bepflanzung der "Schatten-spendenden" Bäume kämen folgende Flächen in der Innenstadt in Frage, soweit nicht Leitungen und Kabel im Boden dagegen sprechen:

  • Café Antonius | Karlstraße
  • Adenauerplatz
  • Buchhornplatz | zwischen Restaurant Central & Zeppelin Museum
  • Wilhelmstraße | vor Esprit Store
  • und weitere vom Grünamt vorzuschlagende Standorte.

Haushalt 2018: Maßnahmen gegen Starkregen-Ereignisse sind wieder in den Haushalt einzustellen

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:48

 

Nachfragen im Baudezernat haben ergeben, dass 350 T€ für den Haushalt 2018/19 angemeldet worden waren, um zukünftig die Überflutung von Kellern im Bereich Zeisigweg /Drosselweg zu vermeiden. Im Zeisigweg und z.T. auch im Drosselweg kam es seit 2010 zweimal zu großen Wasserschäden, da Keller voll liefen.

 

Im Sommer 2017 fehlten nur wenige Zentimeter und der Wasserrückstau auf dem Zeisigweg hätten erneut zur Überflutung geführt. Die Ursachen wurden untersucht und Schutzmaßnahmen geplant, wie der Bau einer Retentionsfläche in der gegenüber liegenden Obstanlage und von neuen Kanälen.

 

Die Investitionsanmeldung wurde jedoch für die nächsten Jahre zurückgestellt (s. Anlage 12). Damit wird u. E. den betroffenen Bürgern eine wichtige Maßnahme der Daseinsvorsorge weiterhin vorenthalten und nochmalige Über-flutungsschäden werden in Kauf genommen, obgleich die Ursachenforschung und die Planung von Schutzmaßnahmen abgeschlossen sind.

 

Es wird beantragt, die 350T€ wieder in den städtischen Haushalt 2018/19 einzustellen und die geplanten Baumaßnahmen zum Schutz vor Starkregen- und Überflutungs-ereignissen baldmöglichst zu beginnen und umzusetzen.


Haushalt 2018: Elektronische Verkehrsschilder bei wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:43

 

In Friedrichshafen müssen Autofahrer sehr aufmerksam sein, was die erlaubte Geschwindigkeit auf Hauptverkehrsstraßen angeht. Auf einigen Straßenabschnitten gilt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h immer, z.B. östliche Eugenstraße, während Tempo 30 anderer Orts nur von 22 - 6 Uhr bzw. 7 - 17 Uhr angeordnet ist. Der Zusatz "Lärmschutz" oder "Lärmschutz 22-6-h" wird bisweilen übersehen oder nicht richtig verstanden. Die häufig wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen verwirren manche Autofahrer.

 

So wird auch auf Hauptstraßen tagsüber 30 km/h gefahren, obgleich mehr erlaubt und angesichts von Verkehrsdichte und Verkehrsfluss wünschenswert wäre.

 

Wir beantragen daher als moderne und digitale Lösung elektronische Schilder, wie diese bereits vereinzelt, unter anderem am KMG, schon eingesetzt sind. Dem Autofahrer soll zur jeweils geltenden Uhrzeit 30 oder 50 km/h elektronisch angezeigt werden. So können Missverständnisse und Verkehrsbehinderungen reduziert werden.

 

Als eine Stadt, in der neben Einheimischen auch viele Gäste und Besucher unterwegs sind, ist es eine angemessene Maßnahme, Straßen mit zeitlich unterschiedlicher zugelassener Höchstgeschwindigkeit deutlich zu deklarieren. Darüber hinaus sehen wir hier Vorteile in der Sichtbarkeit, da leuchtende Schilder dem Autofahrer doch mehr ins Auge fallen als normale Verkehrsschilder.


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