Haushalt 2018: Verlängerung der Sperrzeit der Außengastronomie von bisher 22.00Uhr auf 23.00Uhr

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:18

 

Die Außengastronomie ist seit einigen Jahren immer beliebter und gefragter. Durch die Sommerzeit ist es abends lange hell und die Sommer werden tendenziell wärmer. Die Menschen haben das Bedürfnis, egal ob Häfler oder Touristen, die lauen Abende draußen zu genießen, besonders mit Blick auf den See.

 

Das ist Lebensqualität pur und belebt unsere Stadt - besonders die sog. Altstadt und entlang der Uferpromenade. Die Menschen haben verstärkt das Bedürfnis draußen zu sitzen und besonders die Sommerabende zu genießen. Folglich ist das Angebot an Außengastronomie in den letzten Jahren ausgebaut worden.

 

Positive Beispiele für verlängerte Zeiten für die Außengastronomie, wenn auch örtlich eingegrenzt, finden sich beispielsweise in den Nachbarstädten Ravensburg und Konstanz sowie in Stuttgart.

 

Durch unserem Antrag soll Friedrichshafen im Sommer abends attraktiver werden. Wir halten es für vertretbar und vermittelbar, dass während der hellen und warmen Sommermonate örtlich begrenzt die Nachtruhe erst um 23 Uhr beginnt wie auch anderer Orts.

 

Dem Leben in unserer Stadt wird es guttun!


Haushalt 2018: Antrag auf Errichtung einer Verkehrsampel an der Kreuzung B31/Zeppelinstraße und Poststraße in Fischbach

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:15

 

Die Poststraße führt parallel zur Spaltensteiner Straße den Verkehr aus dem Wohngebiet zwischen den Bahngleisen und der B31. Nahe dem Bahnhof Fischbach ist nun die neue Fischbacher Mitte bezugsfertig, die neben 100 neuen Wohnungen auch einen Supermarkt erhält. Die Verbindung zwischen dem Gelände der neuen Fischbacher Mitte und der Zeppelinstraße ist nach Süden hin über die Poststraße, und nach Südwesten hin an der Grundschule vorbei über die Kapellenstraße möglich.

 

Des Weiteren plant die Stadt das Quartier Eisenbahnstraße weiterzuentwickeln, was ebenfalls ein höheres Verkehrsaufkommen von der Zeppelinstraße in die Poststraße und auch umgekehrt zu Folge haben wird. Zu den Stoßzeiten des Berufsverkehrs sowie in den Sommermonaten generell ist der Verkehr auf der B31 allerdings so dicht, das ein Abfließen des Verkehrs in Richtung Westen nur mit erheblichen Wartezeiten möglich ist.

 

Dies wird sich auch nach der Herstellung der Umgehungsstraße nur eingeschränkt verbessern, da die MTU als Arbeitgeber im Osten und Airbus als Arbeitgeber im Westen Fischbachs die Einwohner der Stadt wohl weiterhin durch Fischbach zu ihren Arbeitsplätzen führen wird. Auch das neue Freibad wird in den Sommermonaten zukünftig viele Menschen anlocken und zu entsprechendem Straßenverkehr auf die Zeppelinstraße in Fischbach führen.

 

Alternativ zu den direkten Verbindungen von der Fischbacher Mitte zur B31/Zeppelinstraße kann derzeit noch ein Umweg über Eisenbahnstraße und Spaltensteiner Straße oder über Koberstraße und Spaltensteiner Straße genommen werden, wo eine Ampel mit Bedarfsschaltung steht. Genutzt wird womöglich auch der Weg nach Osten unter Missachtung der "Anlieger frei" Einschränkung über die Kapellenstraße zur Spaltensteiner Straße.

 

Die Anwohner in der neuen Fischbacher Mitte sowie der Einkaufsverkehr sollten eine günstigere Zugangsalternative zur Zeppelinstraße erhalten, als ausgerechnet an der Grundschule (Sicherheit der Schulkinder bzw. zukünftig auch Kindergartenkinder) vorbeizufahren oder die Spaltensteiner Straße aufsuchen zu müssen.

 

Die FDP beantragt erneut wie 2016, nachdem die Neue Mitte Fischbach nun bezogen wird, die Einrichtung einer Verkehrsampel an der Kreuzung Zeppelinstraße-Poststraße. Um Kollisionen mit der Verkehrsampel in Bedarfsschaltung an der Spaltensteiner Straße zu vermeiden, beantragt die FDP diese beiden Ampeln aufeinander abzustimmen. Als Nebeneffekt kommt die beantragte Ampel auch den Anwohnern in der Bildgartenstraße sowie in der westlichen Fildenstraße zu Gute.


Haushalt 2018: Ausbildungshaus für Friedrichshafen

 

Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2018 12:14

 

In Friedrichshafen soll ein Wohnheim für junge Menschen in der dualen Ausbildung entstehen. Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für diese Personengruppe sollen mit diesem Angebot auch kleinere und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler, z.B. Ärzte und Zahnärzte, unterstützt werden, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.

 

Begründung:

 

Friedrichshafen ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort. Vor allem lokale Mittelständler, Handwerker und Freiberufler stehen häufig vor der Herausforderung, ihren dualen Auszubildenden geeigneten Wohnraum bieten zu können; nicht selten kommen Ausbildungsverträge mit auswärtigen Interessenten/innen deshalb nicht zustande. Kolpinghäuser gibt es nur in wenigen großen Städten. Deshalb haben in Heidelberg lokale Arbeitsmarktakteure zusammen mit der städtischen Wirtschaftsförderung, die Idee eines Ausbildungshauses entwickelt, welches 2016 eröffnete (www.ausbildungshaus.de). Neben 66 möblierten Zimmern stehen den Auszubildenden dort Gemeinschaftsräume und ein Seminarraum zur Verfügung. Die Zimmer können von den jungen Menschen oder den Ausbildungsbetrieben angemietet werden. Ein fester Anteil wird für kleine und mittlere Betrieb reserviert. Manche Betriebe bezuschussen die Miete ihrer Azubis.

 

Die Idee eines Ausbildungshauses sollte auch in Friedrichshafen aufgegriffen und realisiert werden, zumal kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe hier in Konkurrenz zu den Großbetrieben in der Stadt stehen.

 

Ein solches Haus könnte u. E.

  1. a) als selbstorganisiertes Wohnheim realisiert werden mit professioneller Verwaltung und Vermietung oder
  2. b) wie in Heidelberg über eine gGmbH, die sich dort nicht nur für die Vermietung und Verwaltung kümmert, sondern auch Seminarangebote im Haus. Auch einen arbeits-pädagogischen Ansprechpartner/in gibt es vor Ort für die Auszubildenden.
  3. Zu a) Hier müsste ein Grundstück mit ÖPNV-Halte-Stelle in der Nähe zur Verfügung gestellt werden. Als Bauherrn könnten SWG und Zeppelin-Wohlfahrt angefragt werden.
  4. Zu b) Um auch in Friedrichshafen und eine gGmbH zu gründen, sollten verschiedene Akteure wie Handwerkskammer, Innungen, IHK, Dehoga, Berufsverbände, Wirtschaftsförderung u. A. angesprochen und ins Boot geholt werden. Sie könnten Betreiber, Unterstützer und/oder Investor tätig werden.
  5. Zu b) Um auch in Friedrichshafen und eine gGmbH zu gründen, sollten verschiedene Akteure wie Handwerkskammer, Innungen, IHK, Dehoga, Berufsverbände, Wirtschaftsförderung u. A. angesprochen und ins Boot geholt werden. Sie könnten Betreiber, Unterstützer und/oder Investor tätig werden.

Die Verwaltung wird gebeten, die oben Genannten anzusprechen und zu prüfen, ob und wie ein Ausbildungshaus in Friedrichshafen realisiert werden könnte. Die vorgeschlagenen Varianten a und b sind als mögliche Konstrukte zu betrachten und schließen andere Konstrukte nicht aus. Entscheidend ist es, eine Realisierungsmöglichkeit zu finden.


Seite 3 von 6

 zurück 1 2 3 4 5 6 weiter